Tag #8 – Völlerei

Gestern Nacht waren wir an 8 Spots.


Was wir gefunden haben

Große Mengen Essen
Extrem viel und ausgefallenes am 8. Tag

Einige Worte zum Gefundenen

Die Spots haben dieses Mal wieder extrem viel von verschiedem geboten. Neben Früchten und Obst gab es jedoch auch Dinge, die wir bisher noch gar nicht gefunden hatten. Margarine, Actimel, Bratensoße und Bratwürste in großen Mengen.

Da ich bereits vor einigen Tagen darüber geschrieben habe, dass man bei Fleisch vorsichtig sein sollte, wollte ich heute nach dem Fund der vielen Bratwürste noch einmal darauf zurückkommen. Man sollte immer an seine Gesundheit denken bevor man Essen aus der Tonne zu sich nimmt. Wir haben uns dieses Mal entschlossen die Bratwürste mitzunehmen.

Worauf wir geachtet haben

  • Die Verpackungen waren an den Tagen zuvor noch nicht da
  • Die Verpackungen sind noch verschlossen
  • Verpackung ist nicht aufgebläht
  • Das Wetter ist kühl und die Tonnen heizen nicht auf

Was man bedenken sollte
Wir kannten uns zuvor auch noch nicht mit der Fleischherstellung bei Schweinen aus, haben aber etwas recherchiert.
Ein Schwein produziert grob 300 Kg Fleisch (± 50 Kg ). Laut dieser Überscicht von Spiegel TV, werden 80 % des Schweins weiterverwertet. Bei 300 Kg wären das 240 Kg. Knochen müssen noch herausgerechnet werden, dann hat man etwa das verwertbare Fleisch mit ca. 200 g.

Wir haben gestern mit den Würstchen knapp 1/40 eines Schweins containert. Es klingt wenig, ist aber viel wenn man bedenkt, dass nicht nur ein Teil vom Schwein umsonst gestorben ist, sondern auch Ressourcen wie z.B. Wasser und Futter als auch die Zeit der Mitarbeiter.
Noch etwas weitergedacht: Wenn diese Dinge niemand gekauft hat sind die Kosten trotzdem entstanden. Das Unternehmen wird nur eine einzige Möglichkeit haben, es wird die Unkosten auf seinen Kunden übertragen. Und wer merkt schon ob der Preis etwas gestiegen ist, der Kunde weiß ja meistens nicht einmal was er überhaupt kauft!


Einmachen macht Spaß

Wir haben die Dinge über Nacht verwertet und leckere Sachen daraus gemacht.

Für meine Mitbewohner habe ich Einweckgläser mit Obstsalat gefüllt. Mischen kann man was einem schmeckt und wenn man es über Nacht im Kühlschrank stehen lässt ist der Salat am nächsten Tag auch lecker saftig!

Pfirsiche, Bananen, Äpfel und Graipfruit im Glas eingemacht

Suppen sind einfach gemacht und wir hatte noch Rosenkohl aus auch Broccoli in größeren Mengen. Um uns auch etwas für den Vorat aufzubauen haben wir aus beiden jeweilg Suppen gemacht. Die Rezepte sind einfach und meistens braucht man nicht viel mehr als das Gemüse, Wasser, Suppengewürze und knapp 20 – 30 min Kochzeit. Eingemacht haben wir auch für die Feiertage etwas leckeres.

Suppen eingeweckt in Gläsern

Noch zu guter letzt etwas neues: Zuchini-Frühlingszwiebel-Tomaten-Sesam Bratlinge!
Alles verschmischt kann man leckere Bratlinge daraus machen. Jeder kann noch Zutaten hinzufügen oder durch Lieblingsgemüse ersetzen. Wichtig ist nur dass man noch etwas Mehl zu allem gibt ( Eier wenn man sie verwendet ) und es nicht zu Trocken werden lässt. Hier ist die Bratlingmasse die jetzt noch gebraten werden muss. Hier gibt es ein Rezept dazu.

Bratlingmasse